Synodalität bedeutet wörtlich „gemeinsam gehen“. Es ist ein Weg, bei dem alle Getauften – Lai:innen und Kleriker – an Entscheidungsprozessen teilnehmen: im gemeinsamen Glauben, im Dialog und im Gebet. Sie hat eine theologische Grundlage im „sensus fidei“, dem durch die Taufe empfangenen Gespür des Glaubensvolkes für die Wahrheit des Evangeliums.
Synodalität ist auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens relevant, sie soll auf Gemeinde-, Diözesan- und weltkirchlicher Ebene angewendet werden – nicht nur in Rom. Das bedeutet: Jede Pfarre, der Diözesanrat, jede kirchliche Gemeinschaft ist eingeladen, synodale Strukturen zu entwickeln und zu leben.
