„Wer klopfet an …?“
Sendung der Herbergssucher
In unserer Pfarre gibt es im Advent (ab 8. Dezember) den Brauch der Herbergssuche.
Eine Marienstatue wird von der Kirche in eine Familie gebracht und wandert jeden Abend zu einer anderen Familie weiter. Vor der Übergabe und bei der Verabschiedung der Gottesmutter wird jeweils eine kurze Adventandacht gehalten.
Der Brauch erinnert an die einst erfolglose Quartiersuche von Josef und Maria in Betlehem, die damit endete, dass Maria das Jesuskind in einem Stall zur Welt bringen musste, „weil in der Herberge kein Platz für sie war“ (Lukas 2,7).
Anders als die Leute vom Betlehem wollen gläubige Menschen mit diesem Brauch heute Christus Platz in ihren Häusern und Herzen machen. Es soll auch zu Gastfreundschaft und Nächstenliebe animiert werden.