Teresa lebte in einer Zeit, in der es Frauen in Gesellschaft und Kirche nicht leicht hatten und nur deshalb schon diskriminiert waren, weil sie Frauen waren. Dass sie ihre Neugründung auf das „innere Beten“ gründete, verschärfte die Situation für sie noch mehr, zumal die Inquisition gerade solche Menschen genau beobachtete. Wie wurde sie damit fertig?
Wie schaffte sie es, dennoch zur „Lehrmeisterin des Betens“ zu werden? Darauf versucht der Vortrag einzugehen.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig. 4 Teile zu den 4 Kirchenlehrerinnen der Katholischen Kirche sind geplant, an jedem Teil kann man auch einzeln teilnehmen.
Weiter im Frühjahr 2026 „Hl. Therese von Lisieux“ und „Hl. Katharina von Siena“
Referent:
P. Dr. Ulrich Dobhan wurde 1944 geboren. 1963 trat er in den Teresianischen Karmel (OCD) ein und wurde 1969 in Rom zum Priester geweiht. 1977 promovierte er zum Dr. theol. in Würzburg. 1981-1993 war er Provinzial der Deutschen Ordensprovinz und war von 1992 – 2019 Professor am Centro Internacional Teresiano-Sanjuanista (CITeS) in Ávila. Von 1997-2003 in der Generalleitung in Rom, dann Generalsekretär für die Karmelitinnen in Rom.
Seit 2008 ist er Provinzial in Deutschland, seit 2023 Prior des Karmelitenklosters in Würzburg. P. Dr. Dobhan hat an der Übersetzung und Veröffentlichung der Werke des Johannes vom Kreuz und Teresas von Ávila mitgearbeitet, sowie auch an der Edith Stein Gesamtausgabe (ESGA); seit 2004 ist er Schriftleiter des Edith Stein Jahrbuches.
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