Allerheiligen
Eine Einladung an dich und mich - Unzählige vor uns haben diese Einladung bereits angenommen. Gedanken zum Hochfest Allerheiligen. Lesejahr C I, 1.11.2025
Bibelstellen
- aus der Offenbarung des Johannes 7, 2–4.9–14
- aus dem ersten Johannesbrief 3,1-3
- aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 5,1-12a
Schriftwort
Danach sah ich und siehe, eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen.
Offb 7,9a
Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat:
Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.1 Joh 3,1a
In jener Zeit,
als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf den Berg.
Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach:Selig seid ihr
Mt 5,1-2.11a
Impuls
Ich bin.
Weil ich mich "dem Leben" verdanke.
Es ist nicht meine Leistung. Es ist Geschenk an mich.
Die, die mir das Leben geschenkt haben - meine Eltern -, haben das auch nicht aus sich selbst. Auch ihnen wurde es geschenkt - nur deshalb konnten sie es mir weiterschenken.
Ich darf dieses Geschenk annehmen.
Damit es fruchtbar werden kann, muss ich es annehmen!
Das gilt für mein menschliches, irdisches Leben.
Das gilt auch für mein "geistliches", "überirdisches" Leben.
Wenn ich es glaube.
Heute, an diesem Fest, werden uns die "Unzähligen", die "Unzählbaren" vor Augen gestellt.
Jene, die dieses Geschenk angenommen haben.
Von manchen "Heiligen" kennen wir die Lebensgeschichte.
Doch die überwiegende Mehrzahl ist "in Gott geborgen", weil sie seine Kinder sind.
Das ist die Zusage: Gott kennt ALLE seine Kinder.
Will ich zu seinen Kindern gehören?
Er lädt mich ein...
So, wie er bereits Unzählige vor mir eingeladen hat.
Freut euch alle im Herrn am Fest aller Heiligen; mit uns freuen sich die Engel und loben Gottes Sohn.
Eröffnungsvers der Liturgie am Hochfest Allerheiligen
© nikfai