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Röm.-kath. Pfarre
Großpetersdorf
Inhalt:
22.02.2021

HIMMELSLEITER

HIMMELSLEITER – die Treppe zum Leben!

„Vergiss nicht diejenigen, die deine Lebensleiter festgehalten haben, während du von einer Stufe zur anderen hochgestiegen bist.“ (Gerlinde Nyncke)

Die Leiter gilt im Christentum als Symbol einer Verbindung zwischen Himmel und Erde und enthält die Möglichkeit, in den Himmel emporzusteigen. Über sie findet auch die Kommunikation zwischen Mensch und Gott statt. Die Leiter, die ursprünglich im Paradies stand, ging durch den Sündenfall verloren. In der Bibel wird Jakobs Himmelsleiter erwähnt, an der die Engel auf- und niedersteigen, ein Symbol für die lebendige Beziehung zwischen Gott und Mensch.

In der christlichen Kunst begegnet uns häufig die sog. Tugendleiter, auf der die tugendhaften Menschen, allseits von Dämonen bedroht, bemüht um Glauben, Liebe und erfüllt mit Hoffnung, Stufe für Stufe nach oben gelangen. So haben auch wir versucht, in der Pfarrkirche Großpetersdorf symbolisch in der Fastenzeit eine Fatentuch „Leiter zum Himmel“, bestückt mit „sieben Werke der Barmherzigkeit heute“, zu gestalten. Die christliche Tradition kennt je sieben leibliche und geistige Werke der Barmherzigkeit, die von ihren Ursprüngen an als Hilfe gegen existentielle und situationsbedingte Nöte zu verstehen sind: Hungrige speisen, Durstige tränken, Nackte bekleiden, Fremde aufnehmen, Kranke besuchen, Gefangene befreien und Tote bestatten (Mt 25. 31-46).  Was die Werke der Barmherzigkeit aus christlicher Sicht motiviert und ermöglicht, ist die zuvor erfahrene und in Jesus Christus offenbar gewordene Liebe und Barmherzigkeit Gottes, die beim Menschen barmherziges Handeln hervorruft. "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder / für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan".
Die symbolische Gestaltung des Fastentuchs mit „Die sieben Werke der Barmherzigkeit für heute“ zeigt die Gedanken vom Bischof Wanke, die wir in einfacher Form in unserem Alltag umsetzen können: Einem Menschen sagen: Du gehörst dazu. Ich höre dir zu. Ich rede gut über dich. Ich gehe ein Stück mit dir. Ich teile mit dir. Ich besuche dich. Ich bete für dich. Sie wollen uns bewusst vor Augen führen, dass es vor allem positive Alltagshandlungen sind, die uns Schritt für Schritt Gott näherbringen.

Um die jeweils nächste Ebene mit der Leiter zu erklimmen, muss ich, gestärkt durch meinen christlichen Glauben, immer wieder neu versuchen, Stufe für Stufe Werke der Barmherzigkeit zu vollbringen. Nie ist dieser Weg harmlos. Er ist immer neu und herausfordernd wie ein gewagtes Abenteuer, das mich zwingt, spontan und dennoch rücksichtsvoll zu handeln.

Das zeigt uns auch das Corona-Virus, das in diesen Tagen viele Menschen in Angst und Panik versetzt. „Ich schütze mich, um dich zu schützen“. Diese Worte von Benediktinerpater Anselm Grün zeigen uns, wie wir achtsam und verantwortungsbewusst in dieser so schweren Zeit mit uns und anderen umgehen sollen – gewiss ein Werk und ein Weg gelebter Barmherzigkeit.

Auch Jesus fand über die Leiter des Schmerzes und des Todes durch das dunkle Tal zum neuen Licht des Ostermorgens. In der Fastenzeit gehen wir mit ihm Schritte durch unsere eigenen Wüsten und Grenzerfahrungen, vor allem in diesen schweren Wochen, Tagen und Stunden. Auch wenn jetzt viele Sperrstunde haben – Gott nicht! Wir bitten in unseren ganz persönlichen Gebeten den Herrn um Heilung, Erlösung und Befreiung.

Diesen Glauben, diese Hoffnung und diese Liebe wünsche ich uns ALLEN auf dem Kreuzweg unseres Lebens hin zum bevorstehenden Auferstehungsfest!

Sebastian Edakarottu, Pfarrmoderator

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